Backstage AF0 ist ein engagiertes Herzensprojekt, in dem anhand der Arbeitsbedingungen im Theaterbereich allgemein über Sichtbarkeit, Unsichtbarkeit und Wertschätzung von verschiedenen Tätigkeiten aus queerer Perspektive diskutiert wird.
Der Kosmos „Backstage“ ist ein geheimnisvoller Ort, an dem keine Reparatur unmöglich ist: Sei es Technik, die Seele oder der Schnürsenkel, immer ist jmd. zuständig, um im Zweifel blitzschnell auf die Bühne zu helfen. Die Arbeit dafür läuft aber nicht immer so reibungslos wie es scheint. Bei „Backstage AFO“ nehmen wir das Publikum mit hinter die Bühne und zeigen absurde Probleme, Slapstick und Machtstrukturen. Und natürlich die poetischen oder spektakulären Lösungswege, die sonst im Verborgenen bleiben. Wir betrachten unsichtbare Arbeit hinter der Bühne sowohl als Arbeitsfeld als auch als symbolischen Ort: Wann wird die eigene Position als „hinter“ oder „vor“ den Kulissen erlebt und welche Handlungsoptionen ergeben sich daraus?
Basierend auf eigenen Erfahrungen und Interviews mit Menschen die Backstage arbeiten, haben wir eine Performance entwickelt um die Prozesse der Kunst- und Theaterproduktion zu verarbeiten. Es ist ein non-profit Projekt zur eigenen Seelen- und Gehirnpflege.
Mit besonderem Dank an:
Sandra Schürmann und dem Team vom Museum der Arbeit,
Zekai Karabuğday, Kim Bode, Alex Luth, Marcus Barros Cardoso, Aleix Llussà Lòpez, Katharina Pelosi, Johanna Wölfing, Ricarda Schnoor, Janis Jirotka, Joanna Ossolinska, Sebastian Fassnacht, Naomi Odhiambo, Nils Kreynhoop, Roland Hille, Gunnar Rolle, Andrea Wirth und Madeleine Hellgren
Teilt Eure Anekdoten zu unsichtbarer Arbeit mit uns, das Projekt wird weitergehen: